Samstag, 28. September 2019

nichts als Wasser...

28.9.19   unterwegs von Irland nach Neufundland- Tag 1


Heute Nacht waren die Wellen sehr hoch. Zum Glück habe ich sie überschlafen.
Jetzt ist es 10 Uhr morgens, und das Frühstück ist immer noch drin!

Tag 1 auf hoher See fängt gut an mit Windstärke 8 und Seestärke 5 an, was „grobe See" bedeutet. Immerhin haben wir noch 13 Grad Lufttemperatur.
Die Meerestiefe schon kurz nach Irland beträgt fast 5000 Meter, arbeitet sich bis zur Mitte der Strecke auf etwa 3000 empor und fällt dann in Richtung Neufundland wieder enorm ab.
Erstaunlicherweise ist mir nach meinem Übelkeitsanfall gestern gar nicht mehr schlecht. Ich trage weiter meine Akupunkturarmbänder und glaube einfach fest an ihre Wirkung.

Viel passiert an solchen Seetagen nicht. Man kann zu Ruhe kommen, sehr gut und reichlich essen, um das Schiff laufen, wenn es nicht gerade regnet oder sehr stürmt.
Je nach Interessenlage kann man sich auch mit Vorträgen, Lesen, Singen, Shoppen im kleinen Laden oder Ukulelespielen beschäftigen.
Ich erfreue mich meines Wohlbefindens, aber noch mehr freue ich mich darauf, dass bald wieder Land betreten wird.

Sobald man nach draußen geht, muss man sich allerdings gut einpacken. Es nieselt, der Wind peitscht. Weit und breit ist kein Land in Sicht.
Das soll "nur" noch 3 weitere Tage so gehen. Ab und zu lässt der Regen nach und man kann eine kleine Runde drehen. Ohne frische Luft zu atmen kann ich es kaum drinnen den ganzen Tag aushalten.




Damit uns Passagieren nicht langweilig wird, lassen sich die Herrschaften immer wieder etwas einfallen.
Hier stehe ich mit dem Kreuzfahrtdirektor und einer anderen Mitarbeiterin vom Team in der kleinsten Bar der Welt, im Aufzug.


Gleich danach gibt es Abendessen. Das fängt heute mit einem leckeren Muschelsüppchen an.



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